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Cows on the Hillside
Nach freundlicher Auskunft des Milton Avery Trust, New York, bestehen keine Bedenken an der Authentizität des Werkes.
PROVENIENZ: Privatsammlung Belgien.
Die großflächig angelegte Arbeit besticht durch die Klarheit der Komposition. Auf den zarttonigen Grund setzt Avery die grasenden Tiere und die sommerlich belaubten Bäume rein nach gestalterischen Gesichtspunkten und erreicht damit nahezu eine Zweidimensionalität. Diese wird zudem durch die fehlende Angabe von Details unterstrichen. So wird das Laub des linken Baumes zu einer einzigen grünen Farbfläche. Avery äußert sich zu seiner künstlerischen Intention: "Ich versuche ein Bild zu konstruieren, in dem die Formen, Räume und Farben eine einzigartige Beziehung zueinander bilden, unabhängig von der Aussage des Objekts. Zugleich versuche ich, die Aufregung und das Gefühl einzufangen, das durch den Eindruck der ursprünglichen Idee in mir erweckt wird". Avery wird oft mit Matisse verglichen, dessen Stilmerkmale er an die Hauptgeneration der "School of New York" vermittelt. Doch er setzt Matisses abstrahierende Tendenzen und flächige Farbhäufungen fort und entwickelt sie weiter. Averys späte Werke, zu denen die vorliegende Arbeit gehört, spielen eine Schlüsselrolle für das Verständnis amerikanischer Malerei in der 2. Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. [LB]
Öl auf leinwandbeschichteter Malpappe, 1949
Links unten signiert und datiert. 45,3 x 60,3 cm ( 17,8 x 23,7 in).
Eine schriftliche Expertise kann nach Vorlage des Orignals beim Milton Avery Trust, New York, erstellt werden
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