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Wassermühle. 1924.
Auf dem Keilrahmen mit einem nur teilweise lesbaren Londoner Etikett, dort mit der Nummerierung "919"
Öl auf Leinwand.
Nicht bei Manigold. Rechts unten signiert und datiert. Auf dem Keilrahmen hs. mit dem Künstlernamen bezeichnet, sowie betitelt. 57,5 : 67,5 cm (22,6 : 26,5 in). Ahlers-Hestermann verarbeitet in seinem Schaffen von 1918 bis 1933 die auf Studienreisen gewonnenen Eindrücke der französischen Malerei. Ausgehend von Cézanne, den Fauves und dem frühen Kubismus gelangt der Hamburger Maler in den 1920er Jahren vor allem in seinen Landschaften und Stillleben zu einem persönlichen Stil. Es entstehen eine Reihe von Landschaftsgemälden, deren Bildgestaltung unter Verwendung der cézannesken Fleckentechnik eine eigenständige Verarbeitung kubistischer Stilelemente aufweist. Bei dem vorliegenden Werk von 1924 weicht die kubistische Erscheinungsform der Natur einem malerischen Eindruck der Landschaft. In betont breiter, flächiger Pinselführung trägt Ahlers-Hestermann die Farbe fast spachtelartig auf und findet in diesem Ölgemälde zu einer weichen und lockeren Malweise. Im Jahr der Entstehung des Werkes befindet sich Ahlers-Hestermann für einen mehrwöchigen Aufenthalt in Ascona. Das Motiv der "Wassermühle" hat er wohl im Tessin vorgefunden. Mit den fein gegeneinander abgestimmten Farbwerten und der harmonischen Komposition gehört diese Arbeit zu einer der schönsten Landschaften des Malers. [SuS]
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