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Musikstunde. 1930er Jahre.
Kleine Retusche im rechten Bildteil. Rechte untere Ecke mit kleinem Leinwandloch, geschlossen.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und bezeichnet "op. CCCXL". 64,3 : 90 cm (25,3 : 35,4 in). Der in Armenien geborene Gregorio Sciltian geht 1920 nach Wien, wo er an der Akademie der Bildenden Künste ein Studium aufnimmt. Nach Zwischenstationen in Rom und Paris lässt er sich 1932 in Mailand nieder. In diese Zeit lässt sich der Wechsel vom eher kubistisch beeinflussten Frühwerk zu seinem typischen Personalstil datieren, der sich durch eine altmeisterliche Malweise mit klaren Formen, weiche Licht-Schatten-Übergänge, eine statische Wiedergabe von Personen und Gegenständen und feine psychologische Nuancierungen auszeichnet. Das vorliegende Werk verbindet seine bevorzugten Malfächer, das Stillleben und die Genremalerei, zu einer Einheit und lässt durch die statische, fast entrückte Art der Szenerie auch Anklänge an die zeitgenössische Pittura metafisica deutlich werden. [KR]
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