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Rainer Maria Rilke
Typoskript, Korrekturfahnen, 6 Briefe und 1 eigh. Gedicht zu "Les Roses", in 1 Band, 1925-1927.
Estimation:
€ 10,000 / $ 11,000 Résultat:
€ 30,000 / $ 33,000 ( frais d'adjudication compris)
Rilkes Rosen
Rainer Maria Rilke (1875-1926)
Les Roses. Orig.-Typoskript mit 1 eigenhändigem Gedicht; ferner 6 eigenhändigen Briefe an den Verleger A. A. M. Stols, sowie 1 Porträt-Federzeichnung und 2 Sätze Korrekturfahnen des Verlags. Zusammengebunden in 1 Band. Briefe, Typoskript und Gedicht: Château de Muzot und Valmont, 24. Dez.1925 bis 5. Dez. 1926. Korrekturfahnen und Porträt: Ende 1926 bis Anfang 1927.
- Bemerkenwertes Schaffensdokument aus Rilkes letzten Lebensmonaten
- Dazu die 6 Originalbriefe, die Rilke im Vorfeld der Veröffentlichung an den Verleger Stols schrieb
Der junge niederländische Verleger Alexander A. M. Stols (1900-1973) nahm im Frühherbst 1925 Kontakt zu Rilke auf in Zusammenhang mit dessen Übersetzungen der Werke Paul Valérys. Valéry, von Rilke bekanntlich sehr geschätzt ("grand Poète"), war einer der Autoren, die zu dem auf zeitgenössische niederländische und französische Dichter spezialisierten Verlagsprogramm der neu gegründeten "Halcyon Press" gehörten; auch die weitere Korrespondenz zwischen Stols und Rilke behandelt vorwiegend Valéry und dessen Werke. In seinem letzten Brief an Stols vom 5. Dezember 1926 muß Rilke jedoch aufgrund seiner zunehmenden Schwäche die Mitarbeit an einer Valéry gewidmeten Pulbikation absagen; gleichzeitig stellt er, wohl um sein nahes Ende wissend, Stols seinen Gedichtzyklus Les Roses zum Druck zur Verfügung bzw. übersendet ihm das Original-Typoskript.
"Mais au lieu d'en faire en plus une plaquette, j'aimerais (puisque tant est que je peux vous exprimer mes plus immodestes désirs) que vous fassiez l'honneur de figurer entre vos belles éditions à ce cycle des "Roses" que je viens de retrouver parmi mes papiers .. Que je serais content de vous voir accepter cette proposition!"
Die 24 Gedichte von Les Roses , zugleich Rilkes zweiter Gedichtzylus in französischer Sprache, waren bereits im September 1924 entstanden; sie gehören zu einer Reihe von kleinen zwei- oder dreistrophigen Landschafts- und Stimmungsbildern, die Rilke in den Jahren 1924 bis 1926 schuf. Die verlegerischen Arbeiten an Les Roses erlebte Rilke nicht mehr, er verstarb am 29. Dezember 1926. Die erste Ausgabe des Gedichtzyklus erschien, ergänzt um ein Vorwort von Paul Valéry, in einer limitierten Auflage von 330 Exemplaren im Januar 1927. Im Dezember desselben Jahres veröffentlichte Stols zudem die vorliegenden 6 Briefe Rilkes in einem Privatdruck von 99 Exemplaren Rainer Maria Rilke, Six lettres à A. A. M. Stols (Mises 110).
EINBAND: Dunkelblauer geglätteter Halbmaroquinband mit Lederkanten und Bezug aus marmoriertem Papier sowie goldgeprägtem Rückentitel und Kopfgoldschnitt. 28,5 : 20,5 cm. - KOLLATION: Briefe: Zusammen ca. 13 S. Seiten, beliegend 8 eigh. Umschläge, ferner 1 Bl. Bestellformular (mit angeheftetem Zahlungsbeleg) und 1 lose beiliegende Federzeichnung mit einem Porträt Rilkes. - Typoskript: 1 Bl. handschriftlicher Titel, 23 Bll., 1 Bl. eigenhändiges Gedicht (Nr. XIV). - Korrekturfahnen: 31 Bll.; 36 und 15 lose Bll. (mit eigh. Anmerkungen des Lektors). - ZUSTAND: 2 Briefe mit kleiner Druckspur durch das Lacksiegel des vorgebundenen Umschlags. Ansonsten gut erhalten.
Remarkable document from the last months of Rilke's life with the original typoscript attached, as well as 1 further autographed poem by Rilke and the galley proofs. Additionally with the 6 original letters that Rilke wrote to Stols prior to the publication. Dark blue smoothed morocco binding with calf edges and covers of marbled paper and gilt-lettered spine and top edge gilt. 28.5 : 20.5 cm. Letters: Together ca. 13 pages, with 8 autogr. envelopes attached, one order form (with attached voucher for payment) and 1 loosely attached pen and ink drawing with a portrait of Rilke. - Typoscript: 1 leaf hand-written title, 23 leaves , 1 leaf autographed poem (no. XIV). - Galley proofs: 31 leaves, 36 leaves, 15 loose leaves (with hand-written annotations). - 2 letters with pressure marks from lacquer seal on envelope. Else well-preserved.
Rainer Maria Rilke (1875-1926)
Les Roses. Orig.-Typoskript mit 1 eigenhändigem Gedicht; ferner 6 eigenhändigen Briefe an den Verleger A. A. M. Stols, sowie 1 Porträt-Federzeichnung und 2 Sätze Korrekturfahnen des Verlags. Zusammengebunden in 1 Band. Briefe, Typoskript und Gedicht: Château de Muzot und Valmont, 24. Dez.1925 bis 5. Dez. 1926. Korrekturfahnen und Porträt: Ende 1926 bis Anfang 1927.
- Bemerkenwertes Schaffensdokument aus Rilkes letzten Lebensmonaten
- Dazu die 6 Originalbriefe, die Rilke im Vorfeld der Veröffentlichung an den Verleger Stols schrieb
Der junge niederländische Verleger Alexander A. M. Stols (1900-1973) nahm im Frühherbst 1925 Kontakt zu Rilke auf in Zusammenhang mit dessen Übersetzungen der Werke Paul Valérys. Valéry, von Rilke bekanntlich sehr geschätzt ("grand Poète"), war einer der Autoren, die zu dem auf zeitgenössische niederländische und französische Dichter spezialisierten Verlagsprogramm der neu gegründeten "Halcyon Press" gehörten; auch die weitere Korrespondenz zwischen Stols und Rilke behandelt vorwiegend Valéry und dessen Werke. In seinem letzten Brief an Stols vom 5. Dezember 1926 muß Rilke jedoch aufgrund seiner zunehmenden Schwäche die Mitarbeit an einer Valéry gewidmeten Pulbikation absagen; gleichzeitig stellt er, wohl um sein nahes Ende wissend, Stols seinen Gedichtzyklus Les Roses zum Druck zur Verfügung bzw. übersendet ihm das Original-Typoskript.
"Mais au lieu d'en faire en plus une plaquette, j'aimerais (puisque tant est que je peux vous exprimer mes plus immodestes désirs) que vous fassiez l'honneur de figurer entre vos belles éditions à ce cycle des "Roses" que je viens de retrouver parmi mes papiers .. Que je serais content de vous voir accepter cette proposition!"
Die 24 Gedichte von Les Roses , zugleich Rilkes zweiter Gedichtzylus in französischer Sprache, waren bereits im September 1924 entstanden; sie gehören zu einer Reihe von kleinen zwei- oder dreistrophigen Landschafts- und Stimmungsbildern, die Rilke in den Jahren 1924 bis 1926 schuf. Die verlegerischen Arbeiten an Les Roses erlebte Rilke nicht mehr, er verstarb am 29. Dezember 1926. Die erste Ausgabe des Gedichtzyklus erschien, ergänzt um ein Vorwort von Paul Valéry, in einer limitierten Auflage von 330 Exemplaren im Januar 1927. Im Dezember desselben Jahres veröffentlichte Stols zudem die vorliegenden 6 Briefe Rilkes in einem Privatdruck von 99 Exemplaren Rainer Maria Rilke, Six lettres à A. A. M. Stols (Mises 110).
EINBAND: Dunkelblauer geglätteter Halbmaroquinband mit Lederkanten und Bezug aus marmoriertem Papier sowie goldgeprägtem Rückentitel und Kopfgoldschnitt. 28,5 : 20,5 cm. - KOLLATION: Briefe: Zusammen ca. 13 S. Seiten, beliegend 8 eigh. Umschläge, ferner 1 Bl. Bestellformular (mit angeheftetem Zahlungsbeleg) und 1 lose beiliegende Federzeichnung mit einem Porträt Rilkes. - Typoskript: 1 Bl. handschriftlicher Titel, 23 Bll., 1 Bl. eigenhändiges Gedicht (Nr. XIV). - Korrekturfahnen: 31 Bll.; 36 und 15 lose Bll. (mit eigh. Anmerkungen des Lektors). - ZUSTAND: 2 Briefe mit kleiner Druckspur durch das Lacksiegel des vorgebundenen Umschlags. Ansonsten gut erhalten.
Remarkable document from the last months of Rilke's life with the original typoscript attached, as well as 1 further autographed poem by Rilke and the galley proofs. Additionally with the 6 original letters that Rilke wrote to Stols prior to the publication. Dark blue smoothed morocco binding with calf edges and covers of marbled paper and gilt-lettered spine and top edge gilt. 28.5 : 20.5 cm. Letters: Together ca. 13 pages, with 8 autogr. envelopes attached, one order form (with attached voucher for payment) and 1 loosely attached pen and ink drawing with a portrait of Rilke. - Typoscript: 1 leaf hand-written title, 23 leaves , 1 leaf autographed poem (no. XIV). - Galley proofs: 31 leaves, 36 leaves, 15 loose leaves (with hand-written annotations). - 2 letters with pressure marks from lacquer seal on envelope. Else well-preserved.
56
Rainer Maria Rilke
Typoskript, Korrekturfahnen, 6 Briefe und 1 eigh. Gedicht zu "Les Roses", in 1 Band, 1925-1927.
Estimation:
€ 10,000 / $ 11,000 Résultat:
€ 30,000 / $ 33,000 ( frais d'adjudication compris)