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Häuser. 1916.
Laut Herrn Dr. Rainer Enders, Frankfurt/Oder, handelt es sich um eine authentische Arbeit. Sie wird unter Nr. "16 A 6" in die erweiterte Nachauflage des Werkverzeichnisses aufgenommen
PROVENIENZ: Sammlung Dr. Paul Ferdinand Schmidt, Dresden.
Arnold Topp beginnt 1910 ein Studium an der Königlichen Kunstschule in Düsseldorf, ab 1913 arbeitet er als Zeichenlehrer in Brandenburg an der Havel. Von hier aus pflegt Topp seinen früher geknüpften Kontakt zur Berliner Galerie "Der Sturm". Regelmäßig hält er sich in Berlin auf und freundet sich mit Künstlerkollegen wie Bruno Taut und Georg Muche an. Im Dezember 1915 findet im "Sturm" seine erste Ausstellung statt. Seine Teilnahme am Ersten Weltkrieg endet 1916 mit einer Verwundung. Schon während der darauf folgenden Lazarettaufenthalte verarbeitet er die Kriegserlebnisse in zahlreichen Werken, in denen sich häufig das gerade Erlebte mit Traumszenerien mischt. Nach Kriegsende erfährt der Künstler internationale Anerkennung und beteiligt sich bis 1929 an unzähligen Ausstellungen. Im Nationalsozialismus wird sein Werk als "entartet" verunglimpft. Seit einem Wehrmachtseinsatz im Jahr 1945 gilt Arnold Topp als verschollen.
Zustand: Rechte obere und untere Ecke jeweils mit Fehlstelle, fachmännisch unterlegt und retuschiert. Linke obere Ecke und Oberrand mittig je mit winzigem Papierverlust. Mehrere kleine Einrisse, vor allem im oberen und rechten Rand, teils hinterlegt. Mit winzigen bis kleinen Farbverlusten, vor allem in den Rändern jeweils im Bereich der Einrisse. Vereinzelte minimale Braun- bzw. Stockfleckchen sowie partiell geringfügige Schmutzfleckchen.
Aquarell und Farbkreide.
Rechts unten signiert und datiert. Auf Aquarellbütten 30 x 33,6 cm ( 11,8 x 13,2 in), blattgroß. [NB]
Sammlung Dr. Maria Lex, Berlin.
Privatsammlung Süddeutschland.
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