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Tagebuch, Deckelmonogramm "M. B.", 1883.
Estimation:
€ 150 / $ 164 Résultat:
€ 143 / $ 155 ( frais d'adjudication compris)
In gut lesbarer Schrift nahezug täglich geführtes Tagebuch einer aus gutbürgerlicher Berliner Familie stammenden, etwa 17- bis 18-jährigen jungen Frau mit Namen Frieda. - Die Verfasserin, erschüttert durch den nur wenige Tage zurückliegenden, plötzlichen Tod der vertrauten und verehrten älteren Schwester, berichtet hauptsächlich von einer zur Ablenkung zusammen mit der jüngeren Schwester und weiteren Verwandten unternommenen Reise nach Italien, die sie von Januar bis Mai 1884 u. a. an die Rivièra, nach Venedig, Bologna, Neapel, Salerno, Amalfi, Capri, Rom, Florenz, Genua und Mailand führt. Die über das rein Berichtende hinausgehenden, reflektierenden Eintragungen beschäftigen sich in gleicher Weise mit den Eindrücken von der italien. Architektur und Kultur und Begegnungen mit Einheimischen und Landsleuten wie mit der zu jederzeit empfunden Trauer um die bewunderte Schwester, wodurch der Stil der Eintragungen teils zum Patriotisch-Sentimentalen neigt. - Das Deckelmonogramm bezieht sich wohl auf den Namen der verstorbenen Schwester Margarete ("Grete"), von der die ersten drei Eintragungen stammen und von der die Schreiberin das Tagebuch übernommen hat. - Mit Gedichtabschriften, 2 getrockneten Blumen und 1 mont. kl. Vedute von Venedig. - Ca. drei beschr. Bll. herausgetrennt, ein Bl. mit Randabschnitt, Bindung gelockert. Einbd. beschabt.
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Tagebuch, Deckelmonogramm "M. B.", 1883.
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